Ein Flugschüler lässt’s krachen


Alex_HaseganDie letzte große Hürde vor der praktischen Prüfung ist für jeden Flugschüler ein erster, kleiner Streckenflug. Alex Hasegan (Foto) hat diese Hürde heute nicht nur souverän genommen, sondern sie zu einer winzigen Hürde schrumpfen lassen. So kurz vor dem Ende der Ausbildung beherrscht jeder Flugschüler das Starten und Landen aus dem FF und auch das Höhe Gewinnen in der Thermik ist Routine. Aber ein Streckenflug ist etwas anderes.

Nach einigen Kilometern reicht die eigene Höhe nicht mehr, um zum Flugplatz zurückkehren zu können. Findet man keinen Aufwind, droht die Landung irgendwo auf einer Wiese. Dieses Außenlanderisiko gehört zum Streckenfliegen dazu, erfordert aber am Anfang eine gewisse Überwindung.

Überwinden hat sich Alex nicht müssen. Der Streckenflug für Flugschüler muss mindestens 50 Kilometer weit reichen. Alex spulte mal eben die dreifache Distanz ab, und das noch dazu mit dem leistungsschwachen Oldtimer der Füssener Flieger. Er flog von Füssen zur Benediktenwand, dann nach Pfronten und wieder zurück nach Füssen. Glückwunsch!