Kühle Flüge an heißen Tagen


Während im Flachland die heiße, drückende Luft jede Thermik im Keim erstickte, versprach dieselbe Luft in den Bergen sehr hoch reichende Aufwinde. Raus aus dem Badesee und rein ins Cockpit, hieß es daher. So schweißtreibend es war, die Flugzeuge für den Start vorzubereiten, so angenehm kühl war es nachher in der Luft. Allein das war schon Belohnung genug. Nur etwas über 0 Grad waren es in 4500 Metern. So hoch trägt die Thermik die Segelflieger nur selten.

Das beste Flugwetter war mal wieder im Schweizer Engadin. Von dort ging es westwärts bis ins Wallis und ostwärts bis an den Großglockner. Bis zu 700 Kilometer weit reichen die Flüge. Knapp 10.000 Kilometer legten die Füssener Flieger in den letzten Tagen insgesamt zurück. Das entschädigte für den wettertechnisch verhaltenen Start in die diesjährige Flugsaison.