Saisonausklang in Südfrankreich


Während hierzulande Ende August die Thermik schon müde wird und die Zeit für große Streckenflüge zu Ende geht, herrschen in den südfranzösischen Alpen noch gute Flugbedingungen. Peter Szarafinski nutzte das für einen eindrucksvollen Saisonausklang. Von elf möglichen Flugtagen konnte an neun geflogen werden. Über 50 Stunden und 4000 Kilometer kamen so zusammen.

Das Spannende waren aber weniger die Kilometer, sondern die vielen verschiedenen Wettergebiete, die aneinandergrenzten und das Fliegen sehr abwechslungsreich machten. Ein Höhepunkt war eine Konvergenz an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Auf italienischer Seite, in der Po-Ebene stand eine feuchte Luftmasse mit niedrigen Wolken und geschlossener Wolkendecke – nichts für Segelflieger. Auf französischer Seite herrschte dagegen gutes Flugwetter. Die „gute“ französische Luftmasse stieß gegen die italienische Luftmasse, so dass die Luft nach oben gedrückt wurde. Wer genau dieser Linie entlang flog, gewann nicht nur die ganze Zeit an Höhe, sondern nahm unvergessliche Eindrücke mit.